Nassfutter und Trockenfutter kombiniert füttern

Hochwertiges Nassfutter ist das Beste für deine Katze, aber auch Trockenfutter hat seine Daseinsberechtigung. Viele Katzen lieben Trockenfutter und werden schon ganz hellhörig, wenn sie das Rascheln des Kartons oder der Tüte mit dem Trockenfutter hören. Hier erklären wir dir wichtiges über eine ausgewogene Mischfütterung für Katzen.

Auch wenn wir vom Katzenkontor sehr lange auf den Verkauf von Trockenfutter verzichtet haben, so hat auch Trockenfutter natürlich gewisse Vorteile und auch wenn wir von einer Katzenernährung rein aus Trockenfutter abraten, steht einer Mischfütterung nicht viel im Wege.

Starten möchten wir mit einem Vergleich. Was wird beim Katzenfutter überhaupt als Nassfutter bezeichnet und was trägt den Namen Trockenfutter?

  • Nassfutter ist weiches Futter, das meist in Form von einer Pastete oder einem Paté daherkommt und in Dosen, Frischebeuteln (sogenannte Pouches) oder kleinen Schälchen konserviert wurde. Weiterhin kann das Katzenfutter mit Gelee, Soße, in eigenem Saft oder sogar einer Creme daherkommen, wobei derartige Zusätze nicht zwingend das Futter an sich hochwertiger machen. Vielmehr werden damit die Vorlieben der Katze bedient um diese zum Fressen des Katzenfutters zu animieren.
  • Trockenfutter ist dehydriert, was bedeutet, dass der ursprünglichen Futtermasse die Feuchtigkeit entzogen wurde. Dabei wird das Katzenfutter in Form gepresst. Die üblichen Trockenfutter Formen sind dabei Kissen und Kroketten. Aber grundsätzlich sind alle Variationen denkbar, wichtig ist nur, dass die Trockenfutterstücke nicht zu groß für die Katze sind, da Katzen nicht besonders lange kauen.

Die Mischfütterung bei Katzen

Bei einer Mischfütterung wird der Katze sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter angeboten, wobei darauf zu achten ist, dass es nicht beide Variationen zur gleichen Zeit gibt, da die Katze sich sonst eventuell nur am Trockenfutter bedient und das Nassfutter stehen lässt, wenn sie satt ist. Daher sollte die gesamte Futtermenge, die eine Katze im Laufe eines Tages bekommt auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt werden. Aber eben entweder nur Nassfutter oder nur Trockenfutter. So kann die Katze zum Beispiel zum Frühstück und zum Abendessen Nassfutter bekommen, und für die Mittags- Und Nachmittagszeit steht ihr dann Trockenfutter zur Verfügung. So kann sich die Katze über die Stunden zwischen mittags und abends immer wieder an kleinen Häppchen des Trockenfutters bedienen, was auch dem natürlichen Fressverhalten entspricht.

Was ist zu beachten?

Wichtig ist vor allem, dass die Katze sowohl ihr Trockenfutter als auch ihr Nassfutter gerne mag. Wird eine Futterart nicht angenommen und wartet die Katze dann darauf, dass es die andere Futterart wieder in den Napf gibt, dann wird die Fütterung erschwert. Also achte am besten in der Anfangszeit darauf, dass vor allem das Nassfutter von deiner Katze gut akzeptiert wird, damit sie dieses nicht stehen lässt, während sie auf die nächste Ration Trockenfutter wartet. Denn Nassfutter wird an der Luft entsprechend schnell schlecht oder Fliegen platzieren auch gerne im Sommer ihre Eier darin, was die Sache äußerst unappetitlich macht. Wahrscheinlich auch für deine Katze.

Weiterhin ist darauf zu achten, dass das Gleichgewicht der Nährstoffe und Inhaltsstoffe nicht unterschritten und nicht überschritten wird. Hier bedarf es ein Bisschen Rechenarbeit bei der Mischfütterung. In der Regel steht auf den Verpackungen des Trockenfutters und des Nassfutters jeweilige Angaben was die tägliche Alleinfuttermenge angeht, also der Menge, die eine Katze davon Fressen soll, wenn Sie nur dieses Futter bekommt. So nimmt man dann zum Beispiel 70% der Nassfuttermenge und 30% der Trockenfuttermenge laut den Herstellerangaben und hat die gesamte Ration eines Tages für seine Katze ermittelt. Dieses muss dann nur noch entsprechend aufgeteilt werden.

Die Umstellung auf Nassfutter und Trockenfutter als Kombination

Wenn du eine Katze aufnimmst die in ihrem vorherigen Haushalt nur Nassfutter oder nur Trockenfutter bekommen hat, dann bedarf es erst einer kleinen Futterumstellung, bei der die Samtpfote an das ihr jeweils unbekannte Futter gewöhnt wird. Schwieriger wird es natürlich dann, wenn es zum Beispiel auch das Trockenfutter, dass sie vorher bekam, bei dir jetzt nicht mehr gibt, da dieses eventuell nicht der Qualität entspricht, die für dich hochwertig genug ist. Hier würde es je nach Katze auch erst einmal Sinn machen, das bisherige Futter grundsätzlich umzustellen, bis die Umstellung auf eine Mischfütterung geschieht. Ob dies nötig ist, kann dir aber nur deine neue Katze zeigen. Wir wünschen auf jeden Fall viel Erfolg bei der Umstellung auf hochwertiges Katzenfutter, egal ob Nassfutter oder Trockenfutter.

Und was ist mit Leckerli?

Die meisten Katzen lieben Leckerli und auch die Auswahl an Leckerli ist riesig. Dies ist grundsätzlich natürlich ein anderes Thema, aber selbstverständlich dürfen auch bei einer Mischfütterung Leckerlis als Belohnung oder zu sonstigen Anlässen gegeben werden. Wichtig ist nur, dass mit der Tagesmenge an Leckerlis nicht übertrieben wird. Dies hat aber nichts mit der Mischfütterung von Katzen zu tun, sondern mit dem Geben von Leckerlis sollte es generell nicht übertrieben werden. Dies ist wie mit Süßigkeiten für uns Menschen. Leckerlis sollten etwas Besonderes für Katzen bleiben und schon gar nicht jederzeit frei verfügbar sein.

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